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In der Vergangenheit wurden allzu oft nur einzelne Maßnahmen bedacht, hier ein Kreisel, dort der Feuerwehranbau usw. - aber nie wurde ein Gesamtkonzept für den ganzen Ort mit festgelegten Prioritäten erstellt. Dieses Gesamtkonzept zu erarbeiten, ist unser Ziel für die kommende Ratsperiode.
Für die Ortsmitte werden wir uns auch weiterhin für eine hohe Aufenthaltsqualität einsetzen. Mit einem weiteren Lebensmittelanbieter ist es hier nicht getan. Wir möchten, dass in unserem schönen Ort ein zentraler Marktplatz entsteht, der Raum und Gelegenheit bietet für Feste, einen ökologischen Wochenmarkt, für Veranstaltungen für Jung und Alt. Auch das Angebot an Restaurants und Lokalen sollte erweitert werden. Wir stellen uns einen Mix aus Serviceangeboten, Geschäften und bezahlbarer Wohnbebauung vor.
Zur Ortsmitte gehört für uns auch die Gemeindebücherei, die neben einem Café am neuen See ihren Platz finden kann, sowie ein offener W-LAN-Hotspot und Aufladestationen für E-Bikes und E-Autos.
Schon seit Beginn der Umgestaltung der Ortsmitte setzen wir uns für einen Grüngürtel ein, der am Oyter See beginnt und sich quer durch den Ort bis zum Wiesenpark hinzieht, mit Sitz- und Spielgelegenheiten für alle.
Die Identifikation der BürgerInnen mit ihren jeweiligen Ortsteilen ist groß und muss sich auf ganz Oyten übertragen, denn: WIR SIND OYTEN! Nur durch einen starken Zusammenhalt, gute nachbarschaftliche Hilfe und gegenseitige Rücksichtnahme fühlen wir uns in unserem Ort sicher und wohl.
Mit unserem „Grünen Ohr“ sind wir seit mehreren Jahren regelmäßig in allen Ortsteilen Oytens präsent, nehmen Ihre Sorgen und Anregungen auf, leiten sie an die Verwaltung weiter, tragen zur Klärung bei und kontrollieren die Umsetzung.
Aus diesen Begegnungen und aus unserer erfolgreichen Arbeit im Gemeinderat haben sich unsere Ziele für die Kommunalwahl 2016 ergeben. Das Grüne Ohr wird Ihnen auch in Zukunft regelmäßig zuhören.
Politische Prozesse dauern vom ersten Antrag bis zur Realisierung oft sehr lang. Darum ist es so wichtig, dass diese Prozesse öffentlich beraten werden. Dafür haben wir uns in der letzten Ratsperiode eingesetzt, diesen Weg werden wir weiter fortsetzen.
Bürgerbeteiligung muss in allen Prozessen gleich zu Beginn einsetzen, es müssen Regeln festgelegt werden, wie das Bürgervotum verbindlich mit in die Entscheidungen einfließt. Informationen und Planungen müssen frühzeitig veröffentlicht werden, dafür müssen Foren zur Information und Beteiligung geschaffen werden. Wir möchten Ihrer Kompetenz unmittelbar Einfluss verschaffen!
Ökologisches Bauen wird bei Neubauten gut angenommen. Auch bei der energetischen Sanierung von Altbauten muss dieser Anreiz zur Verfügung gestellt werden. Die bisherige Straßenausbausatzung wollen wir ersatzlos streichen. Wir wollen Grünflächen als Gemeinschaftsflächen einrichten und unnötige Baumfällungen verhindern.
Ökologisches Bauen und die Nutzung von erneuerbaren Energien werden bei Neubauten durch unseren Einsatz zur finanziellen Förderung gut angenommen. Doch auch bei der energetischen Sanierung von Altbauten muss dieser Anreiz zur Verfügung gestellt werden.
Die bisherige Straßenausbausatzung wollen wir ersatzlos streichen, sie soll durch eine Finanzierung aller Projekte durch die Grundsteuer ersetzt werden.
Damit die Wohngebiete nördlich der Hauptstraße vom Durchgangsverkehr entlastet werden, setzen wir uns für eine Entlastungsstraße ein, die von der K2 in Sagehorn bis zur Einmündung Im Deepen Bund führt.
Die Natur soll wieder in unseren Ort zurückgeholt werden. In Neubaugebieten und freien Plätzen der Gemeinde sollen Grünflächen als Gemeinschaftsflächen eingerichtet werden. Wir wollen unnötige Baumfällungen verhindern, wie z.B. an der Feuerwehr, und statt dessen mehr Bäume setzen sowie Hecken pflanzen statt Zäune und Mauern zu bauen.
Neue, bezahlbare Wohnungen müssen nicht durch immer neue flächenfressende Wohngebiete entstehen, statt dessen sollten die zahlreichen Baulücken in den vorhandenen Baugebieten genutzt werden.
Auf allen Straßen sollen Fußgänger und Radfahrer ausreichenden und sicheren Platz bekommen.
Wir möchten die dezentrale Energieversorgung für Oyten weiter vorantreiben. Gemeinsam mit den Stadtwerken Achim machen wir uns unabhängig von den Stromriesen und nehmen so direkt Einfluss auf den Energiemix. Hier muss der Anteil an erneuerbarer Energie zu fairen Preisen noch deutlich erhöht werden.
Unsere Gemeinde ist dem Lärm von Landstraße, Autobahn, Schiene und dem Flugverkehr ausgesetzt. Wir haben deshalb bereits eine Lärmpetition entwickelt, die von anderen Kommunen übernommen wurde und die auch im Gemeinderat Oyten Zustimmung fand. Jetzt ist es an der Zeit, einen verbindlichen Aktionsplan zu entwickeln, der alle Lärmquellen in ihrer Gesamtheit erfasst und aus dem dann ein Konzept zur Lärmreduzierung erarbeitet wird.
Große Politik kommt auch nach Oyten, denn die Auswirkungen dieser hinter verschlossenen Türen ausgehandelten Verträge betreffen alle - alle sollen genmanipulierte Lebensmittel kaufen, die Verbraucher-und Arbeitnehmerrechte aller sollen aufgeweicht werden.
Wir fordern ein deutliches NEIN zu TTIP / CETA aus dem Rathaus.
Wir wollen die Schulen in Sagehorn zu einem Schulcampus zusammenfassen. Mit der Oberstufe an der IGS wird auch in Oyten ein Abitur ermöglicht. In den Kitas wollen wir mehr ErzieherInnen und kleinere Gruppen. Die gesunde Ernährung mit regionalen Produkten aus ökologischem Anbau wollen wir ausbauen. Bedürfnisse der Senioren-Einrichtungen und der Senioren wollen wir besser koordinieren. Gleichbehandlung aller Bedürftiger in Oyten!
Durch unsere Initiativen sind überprüfbare Leitlinien für die Schulsozialarbeit, die Grundschulen und das Jugendzentrum entwickelt worden. Diese Richtlinien müssen weiterentwickelt und permanent überprüft werden.
Wir stehen eindeutig zu unseren Schulen, die alle auf dem richtigen Weg sind. Die Grundschulen werden sich bedarfsgerecht zu gebundenen Ganztagsschulen entwickeln. Mit der Oberstufe an der IGS wird auch in Oyten ein Abitur ermöglicht. Um Synergieeffekte und die Verzahnung der verschiedenen Schulformen zu ermöglichen, wollen wir die Schulen in Sagehorn zu einem Schulcampus zusammenfassen.
Die Qualitätsentwicklung in den Kitas, die wir in besonderem Maße gefordert haben, ist für alle Kitas abgeschlossen. Im nächsten Schritt brauchen wir mehr ErzieherInnen und kleinere Gruppen. Damit verbessern wir die Betreuung und pädagogische Begleitung unserer Kleinen wesentlich.
Für die Übergänge zwischen den unterschiedlichen Schulformen und den Kitas wollen wir ein verbindliches Verfahren weiterentwickeln.
Die gesunde Ernährung mit regionalen Produkten aus ökologischem Anbau wollen wir weiter ausbauen.
In unserer Gemeinde gibt es viele Senioreneinrichtungen. Hier wollen wir erreichen, dass Überschneidungen und Bedürfnisse der Einrichtungen und die der Senioren besser koordiniert werden.
Die Vernetzung aller sozialen Angebote in unserer Gemeinde ist ein fortdauernder Prozess und wird von uns weiter vorangetrieben. Dabei werden wir sorgsam auf die Gleichbehandlung aller Bedürftigen achten!
Die Gemeinde muss sich mit den anderen Eigentümern einigen und zur Klärung die Initiative übernehmen. Es muss endlich Schluss sein mit dem Hickhack über die Zuständigkeiten und Abgrenzungen.
Um die gute Wasserqualität zu erhalten, muss der Einsatz von Pestiziden, Glyphosat und zu viel Dünger in der Umgebung gestoppt werden.
Es ist ein großer Erfolg, dass der neue Haltepunkt in Sagehorn barrierefrei ausgebaut wird! Lärmschutz und eine bessere Taktung der Züge sind die nächsten wichtigen Arbeitsschwerpunkte, die unter direkter Beteiligung der BürgerInnen bewältigt werden müssen.
Die Neubürger sollen Teil unserer Gemeinde werden. Integration beginnt schon bei den Kleinen! Da der Spracherwerb eine wichtige Voraussetzung für ein Miteinander ist, sollen weiter verstärkt Sprachkurse angeboten werden.
Gemeinsam mit dem Bündnis für Demokratie und gegen die unanständigen Reden ewig Gestriger stehen wir zur Resolution des Gemeinderates:
„Wir wollen, dass sich alle Menschen - gleich welcher Herkunft, Religion oder Nationalität - in unserer Gemeinde wohl fühlen und frei und unbehelligt leben, lernen und arbeiten können“.
Die vielen Ehrenamtlichen zeigen ihre ehrliche Hilfsbereitschaft für die aus Krieg und Elend geflüchteten Menschen. Jetzt gilt es, die Neubürger Teil unserer Gemeinde werden zu lassen. Dazu regen wir die Übernahme von Patenschaften für unsere geflüchteten Menschen und die Fortbildung unserer MitarbeiterInnen in Kitas und Schulen an, denn Integration beginnt schon bei den Kleinen! Für Kinder und Jugendliche können gute pädagogische Unterstützungsprogramme viel zur Integration, zum Kulturverständnis und zur eigenen Selbstfindung in dem für sie fremden Land beitragen. Dies ist eine Aufgabe, die vom Jugendzentrum durch entsprechende Angebote geleistet werden kann und dann allen Kindern und Jugendlichen zugute kommt.
Da der Spracherwerb eine wichtige Voraussetzung für ein gelingendes Miteinander ist, soll unsere Gemeinde weiter verstärkt Sprachkurse anbieten.
Gemeinsam mit dem Bündnis für Demokratie und gegen die unanständigen Reden ewig Gestriger stehen wir zur Resolution des Gemeinderates:
„Wir wollen, dass sich alle Menschen - gleich welcher Herkunft, Religion oder Nationalität - in unserer Gemeinde wohl fühlen und frei und unbehelligt leben, lernen und arbeiten können“.
In der Vergangenheit ist der eine oder andere Ackerrandstreifen, Wirtschaftsweg oder Bachlauf zerstört worden. Hier fordern wir die systematische Aufnahme dieser Streifen, Wege und Bäche, um dann eine Renaturierung zu bienenfreundlichen und mehrjährigen Wildblumenflächen zu erreichen. Öffentliche Flächen und Bäche sollen auch der Öffentlichkeit zugute kommen!
Unser Trinkwasser ist durch das Ausbringen von Gülle gefährdet. Wir wollen eine Verringerung der Aufbringung erreichen und damit die gefährliche Nitratbelastung verhindern. Mastställe lehnen wir als vielfache Ursache der Nitrat- und Chemiebelastung unseres Grundwassers ab.
Der Rat der Gemeinde muss sich vorsorglich eindeutig gegen Fracking auf dem Gemeindegebiet aussprechen. Die gesundheitsgefährdenden und ökologischen Konsequenzen sind zu groß.