Jürgen Trittin, der Spitzenkandidat für Niedersachsen zur Bundestagwahl 2017, fand bei seinem Besuch des Grünen Kreisverbandes Verden Zeit für ein intensives Gespräch mit den Vertretern aus dem Wahlbereich Oyten und Ottersberg. Seit Jahren kämpfen die Lokalpolitiker für eine intakte Natur mit sauberer Luft und sauberen Wasser, für hohe Lebensqualität und eine innovative Wirtschaft in ihren Gemeinden. „Unser Ziel ist, vollständig auf grüne Energien umzusteigen und zum Vorreiter beim Klimaschutz zu werden“, so Ratsherr Hubert Dapper aus Oyten. “Wir schaffen Anreize für energieeffiziente Altbausanierungen und Neubauten. Wir setzen uns für gesunde Lebensmittel aus der Region ein, wollen raus aus der Massentierhaltung, um Eierskandale und andere Vergiftungen zu verhindern. Umweltfreundlicher Verkehr wie abgasfreie Elektrobusse, mehr Fahrradschnellwege müssen auch Standard in der Fläche werden“, so von Hofe.
Gemeinsam waren sich Trittin und die Kommunalpolitiker einig:
Wir wollen einen fairen Wettbewerb, der die Folgekosten umweltschädlichen Handelns nicht weiter der Allgemeinheit aufbürdet.
Das bedeutet: Wir unterstützen die Unternehmen, die den Weg in die ökologische Erneuerung gehen. Wir werden aber auch weiterhin mit den Lobbyverbänden und den Unternehmen den Konflikt austragen, die ihre Geschäftsinteressen ohne Rücksicht auf die Umwelt verfolgen. Mit Blick auf den Dieselskandal betonte Labinsky-Meyer: „Wir müssen der Autolobby die Stirn bieten und den Betrug deutlich mit Namen nennen und auch rechtlich Betrug wie Betrug behandeln!“
Natürlich kam auch der Übertritt von Elke Twesten zur Sprache. Neuwahlen sind hier richtige Schritt. Hoffentlich honorieren die Wähler/innen, dass die unsozialen Studiengebühren von rot-grün abgeschafft wurden, die Schulpolitik modernisiert und diese Regierung eine ökologische Umwelt- und Landschaftspolitik betreibt. Wichtige Gesetzesvorlagen wie die dritte Kraft in den KiTas, das Gleichstellungsgesetz, das Tempolimit auf Landesstraßen vor sensiblen Einrichtungen wie KiTas, Schulen und Krankenhäusern sind noch in der Pipeline und werden nur mit einer erneuten rot-grünen Landesregierung verwirklicht. Für diese gilt es in den nächsten Wochen überzeugend zu kämpfen, so waren sich die vier Grünen einig. Der marktradikale Muff der schwarzen und gelben Vorgänger sollte die bisherige positive Entwicklung nicht stoppen. Die andere ausschließlich an die Vergangenheit orientierte Partei, darf nicht in den Landtag von Hannover einziehen.
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