Wir hatten die Wahl zwischen zwei besonders gut qualifizierten Kandidat*innen für das Direktmandat zum Bundestag 2021.
Lena Gumnior
Erkan Kahraman
Nach den Vorstellungsgesprächen unserer Kandidat*innen , die in unseren Pandemiezeiten natürlich Digital stattfanden und nach vielen Diskussionsrunden und Fragestellungen der Grünen Mitglieder, fand abschließend eine Briefwahl statt.
Die Auszählung der Briefwahl ergab:
Bei der Bundestagswahl 2021 wird für den Wahlkreis 36 Osterholz – Verden Lena Gumnior als Direktkandidatin von Bündnis 90/Die Grünen antreten!
Eine gute Wahl!
Herzlichen Glückwunsch an Lena und herzlichen Dank an Erkan der einen sehr guten Eindruck hinterlassen hat und Lena und uns weiterhin unterstützen wird.
Die Oytener Grüne kennen Lena durch ihre Mitarbeit in der örtlichen Parteiarbeit und freuen sich auf eine weitere Zusammenarbeit.
Hier stellt Lena sich selbst vor:
Ich bin Lena, 28 Jahre alt, Juristin und engagiere mich, neben meiner Tätigkeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin, seit über vier Jahren bei den Grünen, besonders im Bereich Antidiskriminierung und dem Schutz von Frauen und Mädchen vor Gewalt. Meine Expertise bringe unter anderem auch bei meiner Arbeit im Deutschen Juristinnenbund und im Verein RechtGrün ein.
Ich will in den Bundestag, um mitzugestalten und für eine gerechtere Welt zu kämpfen. Ich möchte einstehen für ein wirkungsvolles Gleichbehandlungsgesetz und ein Bundesantidiskriminierungsgesetz. Um Menschen, die von Diskriminierung betroffen sind, wirksam zu schützen und ihnen schnellen und einfachen Zugang zu Beratungsangeboten zu verschaffen. Gerade Frauen mit Beeinträchtigung sind überdurchschnittlich oft von Gewalt betroffen, doch die wenigsten Frauenhäuser sind für sie barrierefrei zugänglich. Auch Rassismus wird immer mehr zu einer Pandemie, die sich in struktureller Diskriminierung und Gewalt ausdrückt. Das will ich durch stärkere Rechte für Betroffene und massive Unterstützung im Gewaltschutz ändern.
In unserem Wahlkreis will ich mich für einen schnellen Ausstieg aus der Erdgasförderung und den längst überfälligen Umstieg auf erneuerbare Energien einsetzen: Die nächste Wahl wird eine Klimawahl und der nächste Bundestag der letzte, der 1,5-Grad-Ziel einhalten kann.
Um dieses Ziel zu erreichen, müssen wir im Kleinen anfangen. Klimagerechtigkeit beginnt mit der Verkehrswende. Der motorisierte Individualverkehr muss der Vergangenheit angehören. Das kann aber nur mit einem massiven Ausbau des ÖPNVs und der Radverkehrsinfrastruktur einhergehen. Der ländliche Raum muss durch Investitionen in den Nahverkehr, die Gesundheitsversorgung und Bildung vor Ort gestärkt werden, um auf diese Weise das Leben auf dem Land weiterhin attraktiv zu machen. Diesen Auftrag haben wir in unser Grundsatzprogramm geschrieben. Ich will mich dafür einsetzen, dass es kein Lippenbekenntnis bleibt.