Wahlnachlese und Wahlempfehlung

Die folgende Presseerklärung wurde an die lokalen Zeitungen gesendet.

 

Björn Meyer und Ortsverbandsvorsitzende Reena Saschowa

 

Die Oytener Grünen analysierten auf ihrer Ortsverbandssitzung am 4. Juni die Ergebnisse der Europa- und der Bürgermeisterwahl.
Grundsätzlich zeigten sich die Grünen sehr zufrieden mit den Wahlergebnissen, sind sie doch die besten, die sie bislang in Oyten erzielen konnten.

Bei der Europawahl wurde mit 19,62 Prozent ein großartiges Ergebnis erreicht, das gegenüber der Europawahl 2014 um 11,07 Prozent höher ausfiel. Mit 22,6 Prozent sind die Grünen auch in Niedersachsen zweitstärkste Kraft und liegen deutlich über dem Bundesergebnis. 
Mit Björn Meyer als Bürgermeisterkandidaten erzielten die Grünen mit 17,67 Prozent ebenfalls eine neue Bestmarke in der Geschichte der Bürgermeisterwahlen in Oyten.
Obwohl Björn damit die Stichwahl um das Bürgermeisteramt verpasst hat, sind sie doch zufrieden mit dem stetig anwachsenden Vertrauen in die Politik der Oytener Grünen. „Der Dank gebührt auch euch allen,“ so Björn Meyer, „gemeinsam haben wir einen tollen Wahlkampf hingelegt!“ 
„Durch unsere direkte Ansprache haben wir viele Menschen in Oyten mobilisieren können“, meinte Ratsherr Hubert Dapper. Das Hauptthema, das immer wieder eindringlich genannt wurde, war die Entwicklung der Ortsmitte. Die Planungen hierzu stießen bei vielen Oytenern auf Unmut, weshalb sie hier auf ein Umdenken bestünden. Eine Forderung, die die Grünen seit Jahren vertreten und die von den anderen Parteien und deren Kandidat*innen nicht zu erwarten ist.
Die Wahlnachlese ergab unter anderem auch, dass Oyten ein Ort der Begegnung werden solle, beispielsweise mit weniger Verkehr, mehr Kultur, mehr Erholungsmöglichkeiten und der konsequenten Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen.
Ein weiterer Schwerpunkt der Sitzung war die Überlegung, ob die Grünen zur kommenden Stichwahl der Kandidat*innen von CDU und SPD eine Wahlempfehlung aussprechen sollten. In der lebhaften Diskussion wurde deutlich, dass die Wähler*innen Oytens sehr differenziert gewählt haben. Es gab erhebliche Unterschiede bei der Stimmabgabe zum Europaparlament und zur Bürgermeisterwahl. 
In der Vergangenheit konnte die Ratsfraktion der Grünen trotz teils erheblicher inhaltlicher Differenzen mit beiden Kandidaten gut zusammenarbeiten. Beide Kandidaten sind aber auch dem Programm ihrer jeweiligen Partei verpflichtet, die sich kaum für eine nachhaltige, klimafreundliche  Gemeindeentwicklung hervorgetan haben. Beide Parteien stehen für ein „Weiter so!“ in der Entwicklung Oytens – die Grünen drängen jedoch auf einen Wechsel sowohl der Paradigmen als auch des Personals im Bürgermeisteramt.
Aus diesem Grund werden die Oytener Grünen keine Empfehlung abgeben. 
„Wir Grünen vertrauen auf die Entscheidung der Bürger*innen, die aus ihrer Sicht geeignetere Kandidat*in zur Bürgermeister*in am 16. Juni 2019 zu wählen“, so das Abstimmungsergebnis. 
Eine Empfehlung geben die Grünen den Wähler*innen dennoch: „Nehmen Sie Ihr Wahlrecht wahr und nehmen Sie an der Stichwahl teil!“

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