Es ist schon lange ein Anliegen unserer Fraktion, eine Ächtung von Böllern und Pyrotechnik in der Gemeinde zu erwirken. Umweltschutz, Tierschutz und ethische Beweggründe sind für uns Grund genug festzustellen, dass ein Neujahrsfeuerwerk nicht mehr zeitgemäß ist.
Alarmiert stellen wir fest, dass zum Jahreswechsel Sicherheits-, Ordnungs- und Rettungskräfte durch diesen Silvesterbrauch massiv angegriffen wurden. Auf diesen Angriff muss unserer Meinung nach von allen politischen Fraktionen sofort und entschieden reagiert werden.
Deshalb hat die Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen heute beantragt, dass der Rat der Gemeinde Oyten beschließen möge, die Verwendung von Böllern und Pyrotechnik in der Gemeinde Oyten als „unerwünscht“ zu erklären.
Diese Mitteilung der Ablehnung über den Einsatz von Pyrotechnik und Böllern in der Gemeinde Oyten sollte zeitnah und damit unmittelbar nach den Vorkommnissen in der Silversternacht 2022/2023 veröffentlicht werden, um sich mit den Rettungskräften sowie den Einsatzkräften von Feuerwehr und Polizei zu solidarisieren.
Weiterhin sollte diese Mitteilung an alle Neubürger*innen bei ihrer Anmeldung in der Gemeinde gegeben und für alle Gemeindemitglieder ab August jeden Jahres regelmäßig in Erinnerung gebracht werden.
Wir setzen mit der Formulierung „unerwünscht“ bewusst auf Eigenverantwortung, Respekt und Miteinander. Eine Verbotsforderung streben wir auch aus Gründen der gemeinsamen Akzeptanz durch die Mitglieder der anderen Ratsfraktionen ausdrücklich nicht an.
Wir bitten darüber hinaus die Bürgermeisterin, zu diesem Thema einen Schulterschluss mit den benachbarten Gemeinden und Städten zu suchen.
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